ein schöner abend
in einer lauen sommernacht,
als ich an seiner seite lag,
da habe ich leise ihn gefragt,
ob er noch ‚was vom kuchen mag.
er sah mich an und sagte: „ja,
das fänd ich lieb von dir.“
ich gab ihm, was noch übrig war,
und nahm mir selbst ein bier.
„ach, gib mir auch was“, bat er mich,
„ich leide schrecklich durst.“
doch ich verstand die worte nicht
und reichte ihm die wurst.
„heissa, was gibst du mir denn?“,
rief er auf mein geschenk.
ich sagte: „ach, bin ich plemmplemm?“,
und gab ihm das getränk.
so teilten wir uns denn ein bier
in jener lauen sommernacht.
und wurst und kuchen aßen wir
ach, hat das spaß gemacht.
(c) 2005